Die Schafwolle

Seit vielen Jahrhunderten schon ist die heilende Wirkung von Schafswolle bekannt. Damals schon nutzten unsere Großmütter Schafswolle als Gegenmittel.

Fakten zur Schafwolle

Bereits seit vielen Jahrhunderten ist die heilende Wirkung von Schafwolle bekannt. Bei vielen Beschwerden griffen schon unsere Großmütter auf Schafwolle als Heilmittel zurück.

Schafwolle enthält viel Lanolin, das sogenannte Wollfett, welchem eine heilende, entzündungshemmende und regenerierende Wirkung zugesprochen wird. Lanolin ist ein Sekret, welches von den Talgdrüsen der Schafe beim Wollwachstum erzeugt wird. Schafwolle ist auch als sogenannte Heilwolle erhältlich.

100% Schafwolle Bild

Wie ein Schutzfilm legt sich das Lanolin um jedes einzelne Schafshaar und erzeugt so eine wirksame Barriere gegen Feuchtigkeit und Kälte. Zudem speichert dieses Naturprodukt die Körperwärme und muss deshalb nicht künstlich erwärmt werden.

Das Naturprodukt wärmt einerseits und kann andererseits helfen vor Überhitzung zu schützen, da Wollfasern von Natur aus gekräuselt sind und viele Luftzwischenräume enthalten. Da Luft bekanntlich ein schlechter Wärmeleiter ist, wird die Körperwärme daher nicht oder nur schlecht weitergeleitet. So hält Schafwolle im Winter warm, im Sommer kühlt sie auf natürliche Art und Weise.

Selbstreinigende Eigenschaft von Wolle

Schafwolle hat eine natürliche, selbstreinigende Eigenschaft. Durch die Kapillarwirkung der Fasern werden Verschmutzungen an die Oberfläche befördert und können so einfach abgeschüttelt werden. Daher ist ein „Reinwaschen“ nicht notwendig. Außerdem nimmt Schafwolle keine Gerüche an, so dass selbst Urin der Wolle nichts anhaben kann.

Dank des großen Fettgehalts bietet Wolle außerdem für Krankheitskeime und Bakterien keinen Nährboden.

Pflege der Schafwollmatratze:

Dank ihrer natürlichen Eigenschaften bietet Schafwolle keinen Nährboden für Keime und Bakterien. Es ist daher nicht notwendig die Schafwollmatratze zu waschen.

An schönen Tagen ist es sinnvoll die Matratze nach draußen in die Sonne zu legen. Morgens nimmt die Matratze ca. 30 - 40 % Luftfeuchtigkeit auf. Die Sonne trocknet sie dann anschließend wieder. Die Feuchtigkeit löst den Tiefenschmutz, der durch die Kapillarwirkung während der Trocknung an die Oberfläche kommt und sich dann einfach ausschütteln bzw. abklopfen lässt.

Die Matratze sollte NICHT an der Heizung oder mit einem Fön getrocknet werden!

Im Zweifel kann die Matratze chemisch gereinigt werden. Bitte beachten Sie aber, dass dabei alle positiven Eigenschaften der Schafwolle verloren gehen!

Schafwolle bei nicht trockenen Babys:

Schafwolle ist eine optimale Unterlage für nicht trockene Kinder. Sollte die Matratze einmal nass werden, lassen Sie diese einfach an der Luft trocknen. Danach können Sie die Verschmutzung ausschütteln bzw. abklopfen. Auch bei mehrmaligen Einnässen nimmt die Matratze keine Gerüche an.

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