Unsere Still- und Trageexpertin Anna, Mutter von drei Kindern, hat eure Ansichten und Strategien zusammengetragen.

Da Kinder zu Weihnachten oft großzügig von Verwandten und Freunden beschenkt werden, wollten wir eure Meinung wissen. Was denkt ihr über die Geschenkeflut und was habt ihr für Tricks, das Thema zu managen?

Unsere Still- und Trageexpertin Anna, Mutter von drei Kindern, hat eure Ansichten und Strategien zusammengetragen.

Geschenke gehören natürlich dazu

Es weihnachtet sehr... Die alljährliche Vorweihnachtsstimmung greift um sich und die meisten machen sich Gedanken, was sie verschenken möchten. Daher haben wir euch gefragt, wie ihr es zu Weihnachten bezüglich der Geschenke haltet.

Die meisten von euch halten viel von vorheriger Absprache. Großeltern und Familienangehörigen sollen die Kinder nicht mit irgendwas beschenken, das dann doch nur in der Ecke liegt. Der gute alte Wunschzettel kommt zum Zuge und die Idee, sich für größere Geschenke zusammen zu tun und nach dem Motto „Klasse statt Masse“ zu verfahren, wird in vielen eurer Kommentare hervorgehoben. Dazu haben die Meisten sich für „weniger ist mehr“ ausgesprochen und dass die Geschenkeflut sich in Grenzen halten sollte. Der Tenor eurer Kommentare war eindeutig: Das Schönste ist immer noch die Familie und das Beisammensein. Die Mehrheit findet es schön, wenn der Fokus nicht auf den Geschenken liegt – die Stimmung und Gemeinsamkeit mit der Familie zählt mehr.

Nicht wenige sprachen sich aber auch dafür aus, dass Geschenke nun mal dazu gehören und auch viele Geschenke schön sind. Dadurch wird Weihnachten gerade für Kinder nun mal zu etwas ganz Besonderem.

Klasse statt Masse

Sehr beliebt ist offenbar die 1-Geschenk-pro-Kind-Regel. Ob es dann ein gemeinsames, größeres Geschenk von allen Familienmitgliedern ist, oder auch nur eine Aufmerksamkeit oder gar ein Geschenk pro Kind von jedem (was je nach Familiengröße zu einem beträchtlichen Geschenketurm führen kann) ist Auslegungssache. Eine Variante ist die 1-Paket-pro-Kind-Regel. Eine Oma verriet, dass sie in das eine Paket ja zum Glück mehrere Dinge packen kann, da sie ihre Enkelkinder so gern beschenkt. Wir genießen es ja doch alle, wenn die Kinderaugen glänzen, während die Kleinen ihre Geschenke auspacken und das Langersehnte in den Händen halten dürfen. Nur quellen die Kinderzimmer so leicht über... Und wer räumt am Ende auf?

Viele Kommentare sagten aus, es dürften ruhig besonders wertige und größere Geschenke sein. Genauso gibt es aber auch die Ansicht, dass die Geschenke eher klein sein sollten. Einige arbeiten mit einem vorgegebenen Budget. Bleibt etwas übrig, steht eine Spardose oder ein Konto bereit. Auch wichtige Dinge wie Schuhe und Kleidung gehören auf die Wunschzettel.

Zeit statt Zeug

Kreativ und geschenkpapiersparend ist die Idee „Zeit statt Zeug“ zu schenken. Dauerkarten für Zoos, Eintritt ins Theater oder Tickets für Legoland, Indoorspielplätze und andere Aktivitäten. So festigt sich nicht nur die Beziehung vom Schenkenden und Beschenkten sondern die Eltern profitieren bestenfalls auch noch durch etwas Entlastung.

Besonders gut hat uns folgende Idee gefallen: „Wir gehen meist über an Geschenken, allerdings wissen unsere Kids, dass vor Weihnachten und Geburtstagen (die beide nah an Weihnachten liegen) alte Spielsachen aussortiert werden müssen und an Kinder verschenkt werden die nichts bekommen. Dass ist mittlerweile Tradition und macht ihnen Spaß. Im ganzen Jahr werden Sachen gesammelt und dann an mehreren Stellen verschenkt. [...] Gewünscht wird nach Motto, z. B. Barbie, puppe, paw patrol, little Ponys... Damit tatsächlich Sachen zusammen passen und nicht 10 verschiedene Kisten rumstehen.“

Wir danken euch für eure Ideen, Inspirationen und Einblicke. Beim nächsten mal: Wie geht ihr mit Weihnachtsstress in der Familie um?